- GESPRÄCHSTHERAPIE

Gesprächstherapie


hilft bei belastenden Lebensumständen, Trauer, Verlust, Ausweglosigkeit.

Endlich  hört jemand  aktiv  zu  und hilft,  neue Perspektiven  zu  finden


Personenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers wird zu den humanistischen Therapieverfahren gezählt.


„Es kommt im Leben selten vor, dass uns jemand zuhört

und wirklich versteht, ohne gleich zu urteilen.

Dies ist eine sehr eindringliche Erfahrung.“ 
(Rogers, Ohio, 80er-Jahre)


Das Bild vom Menschen im personenzentrierten Ansatz:


Alles Leben strebt zu seiner Entfaltung und will sich erhalten. Leben trägt immer das Potenzial von Wachstum und Entwicklung in sich. Diese Tendenz wird als Aktualisierungstendenz bezeichnet. Sie ist die Triebkraft alles Lebendigen.


Menschen sind sich selbst entwickelnde Systeme. Zentrales Merkmal des Personenzentrierten Ansatzes ist deshalb das Vertrauen in die jedem Menschen innewohnende Kraft, konstruktive Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.


Im Mittelpunkt steht immer der Mensch und nicht sein isoliertes Problem. Es geht nicht um spezielle therapeutische oder pädagogische Techniken, sondern um Einstellungen und Haltungen gegenüber dem Klient. Vertrauen in Entwicklungsprozesse und Streben nach Entfaltung sind somit neben der Selbstbestimmung des Menschen die philosophischen Fundamente der humanistischen Psychologie. Kreativität, Subjektivität und das Streben nach Selbstausdruck werden betont.


Ziel  des Personenzentrierten Ansatzes ist es daher, Bedingungen zu schaffen, unter denen sich die Aktualisierungstendenz entfalten kann, die positive Veränderungen, Wachstum und Problemlösung ermöglicht. Nach dem Personenzentrierten Ansatz bringt jeder Hilfesuchende nicht nur das Problem mit, sondern auch die Lösung. Diese konsequente Entwicklungs- und Ressourcenorientierung ist es, die den Personenzentrierten Ansatz von anderen Ansätzen unterscheidet.


Ausgangspunkt für das humanistische Menschenbild sind die Thesen:


  • Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die erlebende Person. Damit rückt das Erleben als das primäre Phänomen beim Studium des Menschen in den Mittelpunkt. Sowohl theoretische Erklärungen als auch sichtbares Verhalten werden im Hinblick auf das Erleben selbst und auf seine Bedeutung für den Menschen als zweitrangig betrachtet.
  • Der Akzent liegt auf, spezifisch menschlichen Eigenschaften wie der Fähigkeit zu wählen, der Kreativität, der eigenen Wertsetzung und Selbstverwirklichung – im Gegensatz zu einer mechanistischen und reduktionistischen Auffassung des Menschen.
  • Ein zentrales Anliegen ist es, den Wert und die Würde des Menschen aufrechtzuerhalten. Das Interesse gilt der Entwicklung der jedem Menschen innewohnenden Kräfte und Fähigkeiten. Die Fähigkeit des Menschen, sein Selbst zu entdecken und zu diesem selbstreflexiv in Beziehung zu treten, macht ihn einzigartig unter allen Lebewesen.


Quellenangabe: eigene Texte + Auszüge aus dem GwG

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